Heute war unser zweiter Tag in Tromsø. Der Tag begann schonmal kurz gegen 02:30 Uhr, als es plötzlich hell im Schlafzimmer wurde. Die Sonne hatte sich hinter den Wolken hervorgekämpft und es bot sich ein fantastischer Ausblick aus unserem Wohnzimmerfenster.

Nach einem kräftigen Frühstück haben wir uns heute auf den Weg gemacht, mit der Fjellheisen Seilbahn den Hausberg Storsteinen zu „erklimmen“.



Das Wetter spielte uns heute wirklich in die Karten. Es war super sonnig, kaum bewölkt und echt warm. Zudem hatten wir wenig Wind, was das ganze noch angenehmer machte.


Oben angekommen sind wir ein wenig umher gewandert und haben den fantastischen Blick über den Fjord und die Insel Tromsøya genossen. Wirklich atemberaubend, wie wunderbar die Stadt in der Landschaft liegt. Die Jungs haben ein paar Steintürme gestapelt und wir haben die Sonne genossen.










Übrigens ist Richard With 1846 hier geboren. Er gründete später die Postschifflinie Hurtigruten. Welche übrigens immernoch fast täglich im Hafen anlegen.

Der Nachmittag stand dann im Zeichen des Fisches und der Trolle. Zuerst haben wir in der Nähe des Hafens einen Fischverkauf mit angeschlossenem Imbiss besucht, der uns empfohlen wurde.

Hier soll es die beste Fischsuppe und die besten Fish’n’Chips diesseits und jenseits des Polarkreises geben. Da ließen wir uns natürlich nicht lumpen und haben den Horrmann gemacht. Was soll man sagen? Es war nicht gelogen. Wir haben erstklassig gespeist!



Danach haben wir das nahegelegene Trollmuseum besucht. Es ist das erste und einzige Museum, welches sich mit Trollen und Volksglauben beschäftigt. Hier kann man norwegische Märchen und Legenden kennenlernen. Es ist wirklich alles sehr liebevoll aufbereitet und in vielen Sprachen verfügbar. Ein wirklich schönes Erlebnis für Jung und Alt.






Hier in Tromsø wohnt übrigens der Tromsø Seetroll. Er ist nicht bösartig, wie viele seiner Artgenossen, sondern ein liebevoller Zeitgenosse, der gerne Leute hereinlegt und sich hauptsächlich von Fisch ernährt. Er ist für Trollverhältnisse mit seinen 3 Metern Größe eher klein.
Abends haben wir dann langsam unsere Sachen wieder zusammengepackt und uns auf die morgige Abreise vorbereitet. Wir müssen so langsam weiter, es wartet noch viel Norwegen auf uns.